Chinesische Medizin und ihre Behandlung von Krebserkrankungen

Ein ganzheitlicher Ansatz

Wenngleich die Ursachen für die Entstehung von Krebs komplex und in vielen Aspekten noch unzureichend erforscht sind, steht aus Sicht der Chinesischen Medizin eine Disharmonie der verschiedenen Körperfunktionen und Energien im Vordergrund. Dazu kommen Fehlfunktionen der energetisch- transformierenden Prozesse im Körper, schädigende äusserer Faktoren sowie eine Schwäche der inneren Organe.

Während die westliche Krebstherapie mit Hilfe von Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung versucht den Tumor zu beseitigen, verändert sie aber nichts an der individuellen Reaktionslage des Organismus. Bei diesem Ungleichgewicht des Körpers setzen die Methoden der chinesischen Medizin an. Ein wesentliches Ziel der Behandlung besteht darin, durch die Harmonisierung der Körperenergien den Organismus in seiner Abwehr von Tumorzellen zu stärken, um auf diese Weise konventionelle Behandlungen zu ergänzen bez. die Selbstheilungskräfte wieder zu mobilisieren.

Ein Verfahren, bei dem Tumorzellen zerstört werden oder ihr Wachstum gehemmt wird, kennt die Chinesische Medizin im eigentlichen Sinne nicht. Durch die Wiederherstellung eines harmonischen Energieflusses und der Stärkung der Funktionen der inneren Organe kann das Krankheitsgeschehen aber positiv beeinflusst werden.

1. Prävention | Immunsystem

Der Immunstatus ist für unseren Gesundheitszustand entscheidend, auch in Bezug auf die Entstehung von Krebs.

Die Chinesische Medizin eignet sich auf Grund ihrer aufbauenden und ausgleichenden Wirkung zur Eliminierung von Störfaktoren. Darunter fallen auch Störungen, die ein Entartungsrisiko in sich tragen (Präkanzerose).

Dieselben Prinzipien gelten auch nach der erfolgreichen Behandlung eines Tumors durch Operationen, Chemotherapie oder Bestrahlung.

Des Weiteren hilft die Chinesische Medizin das Risiko von Rückfällen zu verringern (Sekundärprophylaxe) und in der „watch and wait“ – Phase von langsam fortschreitenden Tumorerkrankungen den Organismus zu stabilisieren und das Immunsystem zu stärken.

2. Therapie | Begleitung bei Krebserkrankungen

Unbestritten und durch Studien belegt ist der Einsatz der chinesischen Medizin vor, während und nach schulmedizinischen Behandlungen. Nachgewiesen ist die Steigerung des Wohlbefindens, Linderung von Nebenwirkungen und die Stabilisierung des Organismus.

Ideal ist der Beginn der Behandlung vor Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung. Aber auch nach Beginn der konventionellen Methoden kann mit der Behandlung nach chinesischen Prinzipien einiges erreicht werden.

Sehr erfolgreich ist die chinesische Medizin auch in der Behandlung von Beschwerden nach Abschluss der initialen schulmedizinischen Therapien z.B. bei Beschwerden von Brustkrebspatientinnen durch Medikamente, die ein künstliches Klimakterium bewirken. Zum Einsatz kommen in erster Linie Akupunktur, Mykotherapie und Kräuterpräparate

3. Regeneration | Unterstützende Massnahmen

Narkosen, Operationen, Chemotherapie und Bestrahlungen verletzen das Qi der PatientInnen und fordern von ihrem Organismus eine hohe Leistung an Klärung und Ausscheidung.

Diese finden vor allem in Magen- Darm-Störungen (z.B. Übelkeit und Appetitlosigkeit), Ödemen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Vitalitätsverlust ihren Ausdruck.

Arzneien und Therapien, die hier verordnet werden, sollten vor allem diese Klärungs- und Entgiftungsleistung des Körpers wirksam unterstützen und das Qi wieder aufbauen.

Als Methoden werden für alle drei Bereiche die Akupunktur, die Mykotherapie und Kräuter eingesetzt.

Praxis für Chinesische Medizin
Thomas Falzone
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