Agaricus bisporus

Weitere Bezeichungen: Zweisporiger Egerling, Portobello, Mo Gu, Agaricus brunnescens, Agaricus hortensis

Herkunft

  • Die erste Kultivierung ist in Frankreich belegt.
  • Verbreitung inzwischen weltweit

Kurzportrait

Der Champignon ist ein Speisepilz mit langer Geschichte: Belegt ist seine Kultivierung seit der Mitte des 17. Jahrhunderts, der Zeit des „Sonnenkönigs“ Ludwig des XIV., doch möglicherweise wurde er schon sehr viel früher angebaut. Die einst rare und teure Delikatesse ist heute über den gesamten Globus verbreitet und wird als Bestandteil vieler Speisen geschätzt. Dass der Pilz, der zur Gattung der Egerlinge (Agaricus) gehört, auch einen hohen gesundheitlichen Wert besitzt, ist weniger bekannt. Die Anzahl der Studien, die den Nutzen des Champignon für den menschlichen Organismus zeigen, ist noch nicht so zahlreich, wie bei anderen wichtigen Vitalpilzen. Im besonderen Fokus der Wissenschaft stehen beim Champignon (Agaricus bisporus) die konjugierten Linolsäuren (CLA). Von ihnen wird vermutet, dass das antikanzerogene (krebshemmende) Wirkpotenzial besonders hoch ist.

In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete

  • Begleitende Behandlung bei Krebs (vor allem Darm-, Brust- und Prostatakrebs)
  • Prävention von Tumorerkrankungen
  • Schutz und Unterstützung der Lebergesundheit
  • Unterstützung einer gesunden Wundheilung und Vorbeugung von übermäßiger Narbenbildung, insbesondere nach Star-Operationen am Auge

Besonderheiten

Eine Studie konnte zeigen, dass der Champignon (Agaricus bisporus) einen schützenden Effekt gegen die Leberverfettung besitzt. Die relevanten Marker im Blut normalisierten sich, der Fettstoffwechsel insgesamt zeigte bessere Werte.